Im Jahre 1902 wurde nach den Plänen von Hermann Behagel in Friedrichsfeld an der Wallonenstraße 18 eine neue evangelische Kirche errichtet. Sie wurde in den Jahrzehnten mehrmals renoviert. Zu ihrem 75jährigen Bestehen wurde sie nach dem Reformator Johannes Calvin benannt.
Hermann Behagel plante die Kirche als eine dreischiffige Hallenkirche in neuromanischen Stil. Denn dieser richtete sich nach dem Bau der mittelalterlichen Dome. Anfang des 20. Jahrhunderts setzte sich in Deutschland ein neuer evangelischer Kirchenbaustil, das Wiesbadener Modell, durch, das Behagel in der Johann Calvin Kirche ausführte: In der Vorderfront der Kirche befinden sich der Altar, die Kanzel und die Orgel nebst Chorbühne alle übereinander, so dass der Blick der Gläubigen auf das Wesentliche beim Gottesdienst trifft. Die Orgel stammte von der Durlacher Firma Voit und Söhne, und sie wurde 1961 von einer Walcker Orgel ersetzt. Über dem Haupteingang befinden sich drei Rundbogenfenster. Das mittlere Fenster zeigt Jesus Christus, das linke Fenster den Reformator Johannes Calvin und das rechte den Reformator Martin Luther.
Mittwoch, 13.10.2021, 16.45 Uhr, Treffpunkt: Eingangsbereich Kirche, Wallonenstr. 18
Anmelden einen Tag vorher per E-Mail mit Anschrift und Tel.-Nr. an:
Dr.K.Exner@gmx.de; Verkehrsverbindung: ab Mannheimer Hbf. – Mannheim-Friedrichsfeld-Süd, S 2 16.07-16.17 Uhr, S 3 16.30-16.37 Uhr, S1 16.38–16.47 Uhr. Vom Bahnhof ca. 4 Minuten zur Johannes Calvin Kirche.